Die Endmoräne ist ein eingetragenes Geotop unter Nummer: 188R009. Geotope sind wertvolle Orte mit vielfältigen erdgeschichtlichen Bildungen und Sehenswürdigkeiten.
Der Schlossberg wird im Norden durch den Einschnitt des Maisinger- bzw. des Georgenbachs geprägt. Die Endmoräne ist eine glaziale Ablagerung mit einer vielschichtigen Geologie von Kies über lehmigen Kies zu Lehm . Dazu kommen noch Findlinge und Nagelfluh. Da der Gletscher die Moräne kräftig durchmischt hat, ist die Hydrogeologie vielschichtig und teils verworren. So ist der filigrane Schlossberg denkbar ungeeignet für einen Straßentunnel, der auf der gesamte Länge von 1,9 km quer zum den Grundwasserströmen liegt. Der Steilhang zum Georgenbach ist durchgehend stark bewaldet, was fär das Kleinklima von großer Bedeutung ist. Durch den Bau von zwei Notausstiegen und einem Lüftungsbauwerk werden die Bäume gerodet und der Boden weitgehend versiegelt werden. Die Grüne Lunge kollabiert!
Wenn etwas für den Autoverkehr getan werden muss, was manche GRÜNE und der BN denken, dann nicht DAS!
Die ökologisch hochwertige Verlandungszone des Starnberger Sees verkommt zur Ortseinfahrt im Stil amerikanischer Kleinstädte: Gas - Food - Lodging:
Beispiel Lagerplatz für B2-Tunnel Neubau in Oberau - Nordportal:
Zum Flyer des Starnberger Tunnelportals als PDF geht´s hier
Der Tunnel ist nicht GRÜN s. Link hier
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Mit dem sog. Spatenstich im Sommer 2018 wurden die ersten Rodungsmaßnahmen zwischen Perchastraße und Strandbadstraße durchgeführt. Die Einmündung der Perchastraße muss verbreitert werden. In der Petersbrunner Straße mussten bereits Jahre zuvor die Allee-Bäume dem erforderlichen Ausbau zur Staatstraße weichen.
Über 60 Baustellen im Bereich der Tunnel-Trasse werden den Starnberger Schlossberg in eine wie ein Schweizer Käse durchlöcherte Endmoräne verwandel. Für die 38 oberirdischen Baustellen werden umfangreiche Rodungsarbeiten notwendig sein. Aber auch die 26 unterirdischen Baustellen beeinträchtigen die vielschichtige Hydrogeologie erheblich. So lebt etwa die Fischzucht vom Siebenquellengebiet. Das ganze Ökosystem wird Schaden nehmen. Die Ökologie hört unter der Grasnarbe nicht auf!
Der einmalige Gebirgsblick würde verloren gehen, wenn man den Südhang bebaut.
Wie eine Landschaftsarchitektin im Zuge des Stadtentwicklungsplans dort eine Baureserve vorschlagen kann bleibt absolut unverständlich!
Der einmalige Gebirgsblick würde verloren gehen, wenn man den Südhang bebaut.
Wie eine Landschaftsarchitektin im Zuge des Stadtentwicklungsplans dort eine Baureserve vorschlagen kann bleibt absolut unverständlich!
Was wäre Starnberg ohne die zahlreichen Sichtachsen auf See und Gebirge?
Gemälde aus früheren Zeiten zeigen jedoch, dass mit der zunehmender Bewaldung der Anhöhen rund um die Stadt viele grandiose Blickachsen bereits verschwunden sind. Die Plege der Blickachsen ist eine wichtige Aufgabe der Landschaftsplanung, s. unter Projekte hier.