Starnberg hat eine herausragende Lage am Nordufer des Starnberger Sees. Halbkreisförmig wird Starnberg umgeben von den Hügelketten der Endmoräne. Das Leutstettener Moos bildet eine Verlandungszone von besonderem Reiz mit dem Durchbruch der Würm bei Leutstetten. Grünzüge entlang der Anhöhen und Taleinschnitte reichen bis in die Innenstadt.
Zur Sicherung dieser einzigartigen Landschaft dient der Landschaftplan als übergeordneter Plan.
Alter Buchenbestand ist in den bewaldeten Grünzügen vorherrschend. Diese Waldflächen haben einen hohen Erholungswert.
Innerstädtische Parkanlagen, etwa am Schlossberg oder am See, müssen mit ausreichendem Aufwand gepflegt werden.
Die geplante Gleisverlegung auf der Promenade für 100 Millionen würde nur eine Verschlechterung, d.h. eine städtebauliche "Verschlimmbesserung" bedeuten.
Falsch verstandener Baumschutz hat über die Jahre zu Wildwuchs geführt.
Die einzigartige Lage der Stadt kann man aber nur genießen, wenn die Sichtachsen auf den See, das Gebirge oder den Schlossberg freigehalten werden.
Ein Leitbild von Starnberg ist die "Gartenstadt". Allerdings hat sich die BaumschutzVO als kontraproduktiv erwiesen.